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Wo Wein gedeiht, lässt sich gut leben

Den Menschen und dem Wein ging es in dieser ertragreichen und freundlichen Gegend Südmährens und Niederösterreichs schon immer gut – kein Wunder, dass in diesem Raum die hierzulande ältesten Siedlungen archäologisch belegt sind. Das köstliche berauschende Getränk, das den hiesigen fruchtbaren Boden und die reiche Sonneneinstrahlung in sich trägt, tut – heute wie einst – der Landschaft und ihren Bewohnern wohl.

Geschichte des Weines in Südmähren

Südmähren und das niederösterreichische Weinviertel bilden den nordwestlichen Ausläufer des Pannonischen Beckens, eines fruchtbaren Flachlandes zwischen den Alpen und den Karpaten. Obwohl der Wein hier so gut gedeiht, war dem nicht immer so. Die Fähigkeit des hiesigen Bodens, köstliche Trauben zu produzieren, konnte erst entwickelt werden, nachdem Kaiser Marcus Aurelius Probus vor 1700 Jahren erlaubt hatte, auch in der Provinz Pannonia Weingärten anzulegen. Er tat dies, um den Soldaten in Friedenszeiten eine Beschäftigung zu sichern. Bis dahin war der Weinbau ein Vorrecht der – im heutigen Italien gelegenen – angestammten Gebiete des Römischen Reiches und die nördlich der Alpen gelegenen Gebiete der Barbaren waren dieser Ehre nicht würdig. Von seinem Nachfolger wurde Probus wegen seiner herrschaftlichen und militärischen Fähigkeiten zu Gott erklärt. War es vielleicht doch eine andere Entscheidung, die ihn göttlich werden ließ?  Die Antwort darauf verrät möglicherweise ein Glas des köstlichen Veltliners bei einem gemütlichen Tischgespräch unter Freunden.

Malerische Orte und Landschaft

Zierliche Weingassen zählen zu den vielen photogenen landschaftlichen Kulissen des mährisch-österreichischen Grenzlandes. Um gemütliche Atmosphäre und Gastfreundschaft der zahlreichen historischen und modernen Weinkeller zu erleben, erfahren und zu genießen, können in Mähren an die hundert und in Niederösterreich fast zehnmal so viele Kellergassen besucht werden. Für ihre Kellertriften sind in der Tschechischen Republik Bořetice bzw. Pavlov berühmt, auf der österreichischen Seite sind es Pillersdorf, Maiberg, Poysdorf und viele weitere Gemeinden, deren Architektur und kulturelles Leben vom Wein sowie vom Weinbau geprägt sind. Im Nationalpark Podyjí/Thayatal befindet sich einer der ältesten Weinberge Europas, nämlich der Šobes. Die hiesige Lage ist einmalig und kann mit dem Tal des Rheins bzw. der Rhône mithalten. Mehr über den Einfluss des Mikroklimas erfährt man in den Angergärten Unterretzbach.

Freude und Belehrung

Es kommen auch diejenigen nicht zu kurz, die nicht nur sinnliche Freuden, sondern auch Belehrung suchen. Das Südostmährische Dorfmuseum „Muzeum vesnice jihovýchodní Moravy Strážnice“ erklärt, wie sich der Weinbau in Südmähren seit ältester Zeit bis in die neueste Gegenwart entwickelt hat. Auch eine Besichtigung  mit Weinprobe bzw. ein stilvolles Restaurant gehören dazu. In Niederösterreich verbindet das LOISIUM Modernes und Traditionelles in einer faszinierenden „WeinErlebnisWelt“, wo Weinwissen auf vielfältige Art vermittelt wird. 

Im Kreis Vysočina wurde erst im Jahre 1999 auf der gotischen Burg Kámen (Stein), der Kleine Weingarten angelegt. Da die hiesigen Sorten frostbeständig sind, gedeihen die Reben fast ohne chemischen Schutz – und sind somit ein Musterbeispiel für moderne Trends des Bioweinbaus. Ein ökologischer Ansatz bei der Kultivierung ist auch dem Weinbauer Karl Parbus im Wein4tler Bauerngarten eigen. Ähnlich wie im Schloss Mikulov wird auch hier eine historische Weinkelter gezeigt.

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